TAKE A SEED (2022)

TAKE A  SEED

- Ästhetische Operation -

- TAS / Der Ort

     Identifizierung des Ausstellungsortes

Der angestrebte und vorgestellte Auf- / Ausstellungsort dieser praktischen Arbeit wird für das Universitätsgelände der Leuphana Universität Lüneburg geplant und vorbereitet.

Alle Bestrebungen laufen in Richtung des zu erreichenden Zieles aus, die dortigen Verantwortlichen und Entscheidungsträgern von dieser praktischen Abschlussarbeit zu überzeugen. Da dieses zu erstellende Werk ein Resultat aus dem dritten Mastersemester des Lehramtsstudiums im Unterrichtsfach Kunst und somit von dem Projektband „Ästhetische Operationen“ doziert von Prof. Dr. Pierangelo Maset ist, liegt es schon in der Natur des Werkes in der Leuphana Universität Lüneburg beheimatet zu sein.

Abbildung 1. Leuphana Universität Lüneburg, Das Biotop, Deutschland / Niedersachsen / Lüneburg, 2022, Koordinaten 53°13´44´N 10°24´14´E, 5m, https://www.google.com/intl/de_de/earth, URL: https://earth.google.com/web/@53.2291436,10.40401544,32.92815197a,125.1984037d,35y,357.12301362h,0t,0r,  ÜBERARBEITET, zuletzt aufgerufen am 09.01.2022

Diese Arbeit wird sich dementsprechend in Erscheinung, Verständnis und Ästhetik den ästhetisch künstlerischen Auffassungen der Leuphana Universität fügen und ein Beispiel für die (Leistungs-) Fähigkeit ihrer Dozierenden und Studierenden sein.

Abbildung 2. Leuphana Universität Lüneburg, Das Biotop, Deutschland / Niedersachsen / Lüneburg, 2022,

Koordinaten 53°13´44´N 10°24´14´E, 32m, www.google.de/maps, ÜBERARBEITET, zuletzt aufgerufen am 09.01.2022

Das Biotop

Die spätere Installation auf dem Gelände der Leuphana Universität wird genau auf das dort vorzufindende Biotop ausgerichtet, da die Interpretation und die schiere Größe dieser Arbeit eine frei zugängliche, (öffentliche) in der Natur befindliche Fläche benötigt. Demnach ist das Biotop mit seiner zentralen und gut zu erreichenden Lage innerhalb des Universitätsgeländes und der Einfassung durch die umliegenden Lehrstätten ein idealer Ort, welcher eine Weiterentwicklung durch diese Abschlussarbeit zulassen wird.

Zudem zeigen die hier wahrzunehmenden animierten Satellitenbilder des identifizierten Ortes, dass sich dieses Werk harmonisch und beinahe auf natürlichen Wege entfalten wird. Es wird somit kein Fremdkörper innerhalb des Biotops sein, sondern viel mehr eine Bereicherung für die Tier-, Mensch- und Pflanzenwelt werden.

Unter einem Biotop wird ein Zusammenschluss von Lebensräumen von Pflanzen, Pilzen oder Tieren (Biozönose) verstanden, welche in diesem Falle im Herzen des Universitätsgeländes vorzufinden sind. Diese bilden zusammen das Biotop. Doch sind derzeit die Akteure innerhalb, sowie außerhalb der Universität eher außenstehende Beobachter des natürlichen Treibens innerhalb des vorzufindenden Geländes. Wobei sie doch selbst ein wichtiger Bestandteil dieser Umwelt sind.

Der Begriff Biotop setzt sich aus den griechischen Wörtern bios = Leben und topos = Ort zusammen und ein funktionierendes und Früchte tragendes Zusammenleben innerhalb, wie außerhalb des Universitätsgeländes bedarf das aktive Wirken und Berücksichtigen aller Akteure.

So wird durch das herzustellende eiserne Pavillon der Mensch (Dozierende, Studierende, Angestellte, Gäste, …) in den Fokus genommen und in das Biotop einverleibt. Sie werden somit mit Haut und Haar Teil der Gesamtszenerie, die stets durch Mensch und Natur unbestimmt sein wird. Durch die ringförmig angeordneten Bänke wird zudem zum Verweilen eingeladen, um das Gesamtgeschehen innerhalb, wie außerhalb des Biotops auf sich (ein-)wirken zu lassen.

Abbildung 3. Eisener Pavilon,  Leuphana Universität Lüneburg, Das Biotop, Deutschland / Niedersachsen / Lüneburg, 2022, Koordinaten 53°13´44´N 10°24´14´E, 32m, www.google.de/maps, ÜBERARBEITET, zuletzt aufgerufen am 09.01.2022

Die Wege – Das Rhizom

Die Zugänglichkeit des eisernen Pavillons wird dem Zufall und seinen natürlichen Akteuren überlassen.

Abgesehen von statisch wichtigen Erdreichverdichtungen rings um die herzustellende Konstruktion, sind keine weiteren Erdarbeiten und Wegesinstallationen geplant. Vielmehr wird beabsichtigt, dass auch in diesem Falle eine Unbestimmtheit dargestellt wird und der Zufall, oder eher ein natürlicher menschlicher Instinkt die Wege und Abzweigungen entstehen lässt.

Somit ist die Zuwegung unkontrolliert und stellt in gewisser Weise eine natürliche leere Leinwand für die Rezipienten und für die Akteure dieser Arbeit dar. So wird über lange Zeit hinweg das Leben und Wirken rings um die zu erstellende Installation durch und mit der Natur dokumentiert und für alle(s) ersichtlich gemacht.

Es ist somit, nicht zuletzt aufgrund der Lage und innerhalb des Universitätsgeländes, als ein Rhizom zu verstehen. Ein lebendiges Geflecht welches sich in allen Richtungen und Weisen entwickeln oder auch veröden kann. Das Rhizom, aus dem griechischen rhizoma = Eingewurzeltes, ist in der Botanik ein meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendes Sprossachsensystem.

Abbildung 4. Eisener Pavilon,  Leuphana Universität Lüneburg, Das Biotop, Deutschland / Niedersachsen / Lüneburg, 2022, Koordinaten 53°13´44´N 10°24´14´E, 32m, www.google.de/maps, ÜBERARBEITET, zuletzt aufgerufen am 09.01.2022

In diesem Sinne wird das zu erwartende Sprossachsensystem die Nutzung und die Einverleibung der Abschlussarbeit aufzeigen und somit die Verwurzlung mit dem Universitätsgelände belegen können.

Abbildung 5. - 9. Bildmaterial aus eigener Anfertigung