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 Ole-Hendrik Albers


 

Master of Education

- Urkunde 2023 - 

(Lehramt an Haupt- & Realschulen)


Neue Rubrik

B.A. & M.Ed.

Studentenjobs

2016 -2023


 

Projektband - Ästhetische Operationen

Amelioration

 

Lehramt an Haupt- und Realschulen (M.Ed.)

Unterrichtsfach Kunst

- Leuphana Universität Lüneburg -
 


BA-Abschlussarbeit

- Unterrichtsfach Kunst -

 

Visualisierung der Kommunikation

innerhalb der Lehr-Lernsituation

     17/08/2019

TAKE A SEED (2022)

TAKE A  SEED

- Ästhetische Operation -

- TAS / Der Name

Erläuterung des Namens

Die Namensfindung und -gebung der zu fertigenden eisernen Konstruktion lief seit Anbeginn der Planungen mit und hat sich, wie das jetzt präsentierte Resultat, ständig verändert und gewendet. Nachdem jedoch die Grundkonstruktion mit ihrer Funktion erstellt und im Maßstab 1:20 angefertigt wurde, fiel das Hauptaugenmerk auf den von der Konstruktion unkontrolliert ausgesonderten Samen. (englisch „seed“)

 

Da sich die Konstruktion als ein anzufertigenden Versammlungsort innerhalb des Universitätsgeländes versteht, sind zudem die zu installierenden hölzernen Sitzbänke in den Fokus der Namensgebung gerückt. Ein in diesem Falle nach Sabisch zu identifizierende Bruchlinie, zwischen dem, was man anfertigen wird und dem, was man zu benennen hat, wurde mit dem eigens erarbeiteten Response entgegengetreten, das englischen Sprichwort... „take a seat“ umzuformen. 1

 

Take a seat“ spielt gesprochen auf die Sitz- und Treffmöglichkeiten der künftigen Konstruktion an und der Schlüsselmoment wird durch den Austausch des geschriebenen Wortes „seat“ (aus dem Englischen für Sitz oder Sitzplatz) zu „seed“ erzielt. Seed (aus dem Englischen für Saat oder [pflanzlicher] Samen) spielt dabei auf die unkontrollierte Funktion der zu fertigenden Konstruktion an. Das durch den Regen in der Konstruktion gesammelte Wasser befördert in Zukunft die Saatkörner hinaus auf das Umfeld des eisernen Pavillons.

Gesprochen:

versteht sich somit die Werksbeschreibung „take a seat“ darauf, sich an dem anzufertigenden Ort niederzulassen und für einen Moment zu verweilen.

 

Geschrieben:

versteht sich die Werksbeschreibung „take a seed“ darauf, dass der Rezipient der unbestimmten und unkontrollierbaren Funktion ausgesetzt wird und im besten Falle etwas für sich und für die eigene Person (im theologischen Sinne) mitgenommen wird.

 

Zusammengefasst:

→ TAKE A SEED → T A S / 2022

1 Vgl. Sabisch, Andrea, Aufzeichnung und ästhetische Erfahrung, In: Pazzini, Karl-Josef (Hrsg.) Kunstpädagogische Positionen 20, Hamburg, Hamburg University Press, 2009, Seite 9-10